Breitband

Mit Breitband werden Kanäle zur Übertragung von Daten bezeichnet, die eine hohe Geschwindigkeit erlauben und somit die unabhängige und gleichzeitige Übertragung von mehreren Nachrichten (Telefon, Internet, Fernsehen) über ein einziges Medium. Mit der Bezeichnung Breitband wird ein schneller Zugang zum Internet mit einer hohen Übertragungsrate von Daten bezeichnet, unabhängig von der dabei verwendeten Technik. Seit dem Jahr 2000 wird der Begriff in Bezug auf einen schnellen Internetzugang benutzt. Erst mit einem Breitband-Zugang ist das Herunterladen von Musik, das Hochladen von Fotos, Streamen von Filmen, Chat per Webcam und viele andere Dinge erst komfortabel. Da es keine Definition darüber gibt, wann genau eine Verbindung als Breitband bezeichnet wird, ist nicht klar geregelt, wie schnell ein solcher Breitband-Internetanschluss sein muss. ISDN stellt mit 64 kbit/s sicherlich noch kein Breitband dar, auch DSL Light mit 384 kbit/s ist dafür noch zu langsam. Die nächst schnelleren Anschlüsse erreichen sechs, acht oder 16 Mbit/s. Mit VDSL und Vectoring werden dagegen um die 50 und bis zu 100 Mbit/s erreicht.

Die Kabelanbieter wie Kabel Deutschland oder Unitymedia bringen es auf bis zu 100 Mbit/s und mehr. Mit Anschlüssen via Glasfaserkabel oder LTE ist der Internetzugang noch schneller möglich. Je weiter die Technologien entwickelt werden, desto größere Geschwindigkeiten können erreicht werden. Selbstverständlich lässt sich ein Internetanschluss auch via Satellit betreiben und damit ein Breitband-Empfang erreichen, auch wenn dieser nicht ganz so schnell ist wie Glasfaser oder LTE.