Drosselung

Fällt der Begriff Drosselung (von Internet oder DSL), ist damit gemeint, dass die Geschwindigkeit des Internets gebremst wird, sobald ein bestimmtes Datenvolumen erreicht ist. Für die Verbindung ins Internet durch Mobilfunk ist Drosselung üblich: Der Vertrag wird über ein bestimmtes Datenvolumen abgeschlossen. Ist dieses erreicht beziehungsweise überschritten, wird das Surfen deutlich langsamer. Die Suchmaschinen und Internetdienste funktionieren zwar, doch Webseiten bauen sich so langsam auf, dass es kaum Spaß macht. Im gesamten Netz steigt das Volumen der herunter- und hochgeladenen Daten ständig an. 2006 reichten noch 1,1 Milliarden Gbyte, acht Jahre später war das Jahresvolumen auf 9,3 Milliarden Gbyte angestiegen. Werden Kupferkabel zur Datenübertragung genutzt, sind diese längst überfordert: Je mehr Nutzer gleichzeitig surfen, desto langsamer wird die Geschwindigkeit. Wie beim Mobilfunk macht auch DSL von der Möglichkeit der Drosselung Gebrauch, wenn es nötig ist. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Anbieter durchaus voneinander. Bei manchen Tarifen wird die Geschwindigkeit nur für bestimmte Dienste gedrosselt. Dazu gehören besonders diejenigen, bei denen viele Daten übertragen werden und die somit viel Volumen beanspruchen. Daneben gibt es auch DSL-Tarife, bei denen das Datenvolumen erst dann gedrosselt wird, wenn es über einen längeren Zeitraum (oft über Monate hinweg) überschritten wird.

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