Wassermannsche Blutprobe

Besteht ein berechtigter Verdacht auf eine Ansteckung mit Syphilis, wird die Wassermannsche Blutprobe als diagnostisches Instrument angeordnet, da sie klare Ergebnisse bringt. Syphilis kostete noch vor hundert Jahren viele Menschen das Leben, weil sie einen recht schweren Verlauf hat. In der heutigen Zeit jedoch ist die Krankheit mit Penicillin behandelbar. Je früher sie erkannt wird, umso besser und umso weniger Schäden treten auf. Die Ansteckung mit Syphilis erfolgt über ungeschützten Geschlechtsverkehr. Kleine Verletzungen an den Schleimhäuten bringen die Bakterien in die Blutbahn und lösen die Erkrankung aus. Die Wassermannsche Blutprobe gilt als zuverlässiges Diagnoseinstrument. Die Diagnose gilt als bestätigt, wenn die Hammelblutkörperchen nicht aus dem entnommenen Blut oder der Rückenmarksflüssigkeit aufgelöst werden können.