Versicherungsvertragsgesetz (VVG)

Das Versicherungsvertragsgesetz ist unter der Abkürzung VVG bekannt und hierbei handelt es sich um ein einheitliches Gesetz für Versicherungen, das in der ganzen Bundesrepublik Geltung hat. Im Versicherungsvertragsgesetz oder VVG sind sämtliche Punkte detailliert geklärt, die relevant für Versicherungsverträge sind. Dazu gehören die allgemeinen Vorschriften für sämtliche Zweige der Versicherung, die Schadensversicherungen und eventuelle Besonderheiten in dieser Sparte, die Lebens- und Krankenversicherungen, die Unfallversicherungen und ihre einzelnen Bestimmungen sowie einheitlich geltende Vorschriften und Schlussbestimmungen. Das Versicherungsvertragsgesetz wurde in den letzten Jahren einige Male reformiert und erfährt auch weiterhin Neuerungen, sofern Unklarheiten deutlich werden, die zum Nachteil von Versicherungsnehmern führen können oder grundsätzlich zu rechtlichen Missverständnissen. Da viele Versicherungen inzwischen mit eigenen Plattformen online sind, über die Kunden direkt Anträge auf Versicherungen stellen können, wurde das Gesetz inzwischen um das Fernabsatzgesetz erweitert. Keine Versicherung darf die einzelnen Bestimmungen ganz oder in Teilen verändern, sondern muss nach diesen Richtlinien ihre Verträge gestalten und formulieren.