Beitragsanpassung

Die privaten Krankenversicherungen berechnen die Prämien, die sie von ihren versicherten Kunden erhalten so, dass die zu erwartenden Kosten in der laufenden bzw. kommenden Verrechnungsperiode damit abgedeckt werden können. Jedoch kann es immer wieder vorkommen, dass sich die Kosten für die Versicherungsleistungen insgesamt unverhältnismäßig stark erhöhen, indem etwa die Kosten für verschiedene Leistungen tatsächlich angestiegen sind oder aber mehr Versicherte von den Leistungen Gebrauch gemacht haben. Damit die Krankenversicherungen aber nicht mehr Ausgaben als Einnahmen haben, kommt es von Zeit zu Zeit zu einer Beitragsanpassung. Dabei werden die Prämien für die Versicherung zumeist erhöht, können aber theoretisch auch reduziert werden. Der einzelne Versicherungsnehmer wird die Beitragsanpassung kaum spüren, in der Regel handelt es sich hier um minimale Anpassungen, die sich nicht wesentlich auf den Beitrag eines einzelnen Versicherungsnehmers auswirken, in der Summe der Gemeinschaft jedoch die Mehrkosten auffangen können.