Festgeld

Festgeldzinsen Vergleich für 2023

Wenn Sie Ihr Erspartes auf einem Festgeldkonto anlegen, erhalten Sie von der Bank Zinsen auf Ihre Geldanlage. Diese Festgeldzinsen sind eine Entlohnung des Geldinstitutes für die vorübergehende Überlassung des ersparten Geldes. Die Höhe der Festgeldzinsen ist abhängig von unterschiedlichen Faktoren, beispielsweise haben der Kapitalmarkt und die wirtschaftliche Lage einen großen Einfluss. Die wichtigste Rolle spielt jedoch eindeutig der Leitzins der EZB. Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich die Zinsen derzeit auf historisch niedrigem Niveau bewegen.

Festgeldzinsen im kostenlosen Vergleich

Die Anbieter gewähren unterschiedlich hohe Zinssätze, deren Höhe von Anlagebetrag und Laufzeit abhängig ist. Der durchschnittliche Zinssatz liegt derzeit bei einem bis zwei Prozent. Für ein Konto mit längerem Anlagezeitraum erhalten Sie in der Regel auch höhere Zinsen. Zusätzlich koppeln viele Geldinstitute bessere Konditionen auch an die Vorgabe einer Minimal- und/oder Maximaleinlage. Aufgrund der unübersichtlichen Vielfalt wird Ihnen als Kunde die Auswahl deutlich erschwert und ist nicht immer leicht. Mit unserem Festgeldvergleich bieten wir Ihnen eine praktische Hilfestellung, mit der Sie im Handumdrehen verschiedene Angebote berechnen und miteinander vergleichen können.

Der Festgeldrechner ermöglicht Ihnen eine unkomplizierte Gegenüberstellung unterschiedlicher Varianten und eine einfache Auswahl des besten Festgeldkonten. Hier finden Sie attraktive Angebote von Anbietern wie Deutsche Bank oder Commerzbank sowie von zahlreichen Direktbanken. Vergleichen Sie online einfach aktuelle Konditionen und wählen Sie das beste Konto mit dem höchsten Zinssatz aus.

Mit welchen Festgeldzinsen kann ich aktuell rechnen?

Bei Festgeldkonten können Sie je nach Laufzeit derzeit mit Zinssätzen unterhalb von zwei Prozent rechnen. Dieses Zinsniveau beruht auf der Entwicklung der Leitzinsen. Insbesondere die EZB trägt hier eine große Verantwortung. Seit 2012 sind die Zinsen mit unterschiedlich starken Schwankungen stetig gesunken und kurzfristig wird nicht mit einem Anstieg gerechnet. Eine gesicherte Vorhersage über die Zinsentwicklung ist sehr schwierig, da neben dem EZB-Leitzins weitere Einflüsse entscheidend sind.

So hat die US-Zentralbank bereits ihren Leitzins erhöht.  Von den meisten Experten wird dieser Schritt als positive Entwicklung angesehen, die langfristig zu einem Anstieg der Zinsen führen könnte. Kurzfristig wird jedoch nicht mit einer deutlichen Erhöhung des Festgeldzinses gerechnet, da die EZB weiter unbeirrt an ihrem bisherigen Kurs festhält.

Worauf muss ich beim Vergleich der Festgeldzinsen achten?

Die Auswahl des passenden Festgeldkontos wird durch die unübersichtliche Angebotsvielfalt deutlich erschwert. Je nach Anbieter gibt es unterschiedliche Voraussetzungen für die Geldanlage:

  • Zinsen für vorbestimmten Anlagebetrag
  • Mindestanlage
  • Maximalanlage

Bei der Auswahl des passenden Festgeldkontos sollten Sie auf die Zinsgarantie der einzelnen Anbieter achten. Je nach Laufzeit bieten die Geldinstitute unterschiedliche Zinssätze, die für den gesamten Anlagezeitraum garantiert sind. Wie hoch die tatsächliche Rendite ist, zeigt der effektive Jahreszins. Diese Angabe nimmt immer Bezug auf den Zeitraum eines Jahres, daher ist auch die Häufigkeit der Zinsgutschriften entscheidend. Wenn die Bank unterjährig häufigere Zinsausschüttungen vornimmt, liegt der effektive Jahreszins höher als bei einmaliger Zinsgutschrift pro Jahr. Der Zinsvergleich von GELD.de bietet Ihnen dank einer exzellenten Transparenz eine einfache Möglichkeit zur Auswahl des passenden Festgeldkontos.

Wie kann ich meinen Festgeldzins berechnen?

Entgegen der allgemeinen Annahme ist die Berechnung der Zinserträge nicht sehr kompliziert. Mit einer einfachen Formel können Sie ganz einfach selbst die Einnahmen aus Ihrer Geldanlage berechnen. Dazu benötigen Sie lediglich die wichtigsten Daten. In Deutschland legen die Banken für die Zinsberechnung 30 Tage pro Monat zugrunde. In der Sparte Festgeld findet jedoch vermehrt die tagesaktuelle Berechnungsmethode Anwendung (exakte Tageszahl je Monat). Auf dieser genauen Methode beruht auch die nachstehen Berechnungsformel, mit der Sie den Zinsertrag eines Jahres genau ermitteln können:

Kapital (€) x Zinssatz (%) x Anlagedauer (Tage) / 360 = Ertrag für Anlagezeitraum (€)

Beispiel: 45.000 € x 4% x 100 Tage / 360 = 500 €
Für einen Anlagebetrag von 45.000 Euro erhalten Sie bei einer Anlagedauer von 100 Tagen zu einem Zinssatz von 4% insgesamt einen Ertrag von 500 Euro.

Bei vielen Festgeldkonten erfolgt die Gutschrift des Zinsertrag jeweils zum Jahresende und der Ertrag wird in der Folge mitverzinst. Neben der jährlichen Gutschrift gewähren einige Banken auch unterjährige Auszahlungen (monatlich, halbjährlich), hier profitieren die Kunden von einem besseren Zinseszinseffekt.

Welche Vorteile hat die Festgeldverzinsung?

Durch die Zinsgarantie profitieren Sie während der gesamten Laufzeit der Festgeldanlage von einer gleichbleibenden Verzinsung - so ist Ihre Geldanlage sicher vor einem sinkenden Zinsniveau. Neben diesem Punkt bietet Festgeld noch eine Reihe weiterer Vorteile, nachstehend finden Sie eine übersichtliche Darstellung:

  • hohe Planbarkeit
  • flexible Laufzeiten wählbar
  • Zinssicherheit für die gesamte Laufzeit
  • höhere Zinsen bei längerer Laufzeit
  • keine Gebühren für Kontoeröffnung und Kontoführung
  • hohe Sicherheit
  • auch bei niedriger Einlage möglich

In der heutigen Zeit spielt insbesondere die hohe Sicherheit für viele Anleger eine sehr wichtige Rolle. In der EU sind Spareinlagen durch die gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung geschützt. Bis zu einem Betrag von 100.000 Euro je Kunde und Geldinstitut bietet diese Regelung einen Schutz von 100 Prozent der Einlagen. Dies bedeutet, dass Sie auch bei einer Insolvenz der betreffenden Bank vor dem Verlust Ihrer Ersparnisse geschützt sind. Viele Banken bieten zusätzliche Einlagensicherungen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausreichen. Der Festgeld Zinsvergleich auf GELD.de zeigt Ihnen ausschließlich Anbieter, die eine hundertprozentige Einlagensicherung gewähren.

Abgeltungssteuer auf Festgeldzinsen: Freistellungsauftrag kann helfen!

Wie alle Einkünfte werden auch die Einkünfte aus der Festgeldanlage versteuert. Zum pauschalen Steuersatz von 25 Prozent kommen noch Solidaritätszuschlag (5,5 % von Kapitalertragsteuer) sowie Kirchensteuer (8 / 9 % von Kapitalertragsteuer). Diese Steuerpflicht bezieht sich auf die Zinseinnahmen und wird von dem jeweiligen Geldinstitut direkt an das Finanzamt abgeführt. Den pauschalen Sparerfreibetrag in Höhe von 801 Euro kann jeder Steuerpflichtige durch einen entsprechenden Freistellungsauftrag geltend machen. Dieser Antrag sollte möglichst bereits bei Kontoeröffnung gestellt werden.