Winterausfallgeld Rente

Winterausfallgeld für Rente wurde in der Vergangenheit unter dieser Bezeichnung gewährt. Beschäftigte in der Baubranche sind während der kalten Jahreszeit witterungsbedingt eingeschränkt. Damit den Arbeitnehmern keine Lohnausfälle entstehen, trat das sogenannte Winterausfallgeld ein. Dieses wurde durch das Saisonkurzarbeitergeld ersetzt. Konnte ein Arbeitnehmer ein Arbeitszeitguthaben aufweisen, musste dieses bis zur 30. Ausfallstunde für die Ausfallzeit eingesetzt werden. Parallel dazu bezog der Beschäftigte während dieser Zeitspanne seinen Lohn, der voll einkommensteuer- und sozialversicherungspflichtig war, weiter. Für alle weiteren Ausfallstunden trat die Agentur für Arbeit mit dem Winterausfallgeld in Leistung. Mit der Winterbauumlage musste das Wintergeld finanziert werden. Der Versicherte war jedoch verpflichtet, seine Beiträge für das Winterausfallgeld für Rente selber zu zahlen und dies aus 80 % des Lohnausfalles. Ähnliche Bedingungen gelten für das Saisonkurzarbeitergeld, das aus Beiträgen zur Arbeitsförderung und Umlagemitteln finanziert wird. Die Winterbeschäftigungsumlage, die für das Winterausfallgeld Rente bedeutend ist, wird anteilig zusammen mit dem Arbeitgeber gezahlt.