Senil

Der Begriff senil fällt in der Regel hinsichtlich des geistigen Zustandes von Senioren. Wenn alte Menschen einen gewissen Grad von Demenz aufweisen, spricht man von senil. Unter einer Demenz ist Vergesslichkeit zu verstehen oder aber die Unfähigkeit, alltägliche Dinge, die vorher bewältigt werden konnten, zu verrichten. Meist geht der Zustand der Senilität in eine Altersdemenz oder in die Erkrankung Alzheimer über. Deutliche Anzeichen sind, wenn ein alter Mensch Ereignisse immer wieder erzählt und alltägliche Dinge vergisst. Wird ein alter Mensch senil, ändert sich auch der Zustand des Kurzzeit- und des Langzeitgedächtnisses. Dinge, die weit in der Vergangenheit liegen, scheinen plötzlich wieder gegenwärtig zu sein, während kürzlich Erlebtes vergessen wird. Das kann auch nahe stehende Personen betreffen. Ein seniler Mensch vergisst unter Umständen die Namen des Ehegatten oder des eigenen Kindes oder Enkels, kann sich aber an viele Personen oder Namen aus der eigenen Kindheit erinnern.