Larynx

Die lateinische Bezeichnung für den Kehlkopf lautet Larynx. Ist in einer ärztlichen Diagnose steht der Begriff Larynx meist in Zusammenhang mit einer Erkrankung des Kehlkopfes. Die häufigsten Erkrankungen am Kehlkopf sind Kehlkopfkrebs oder die Laryngitis, wobei es sich um eine Entzündung des Kehlkopfes handelt. Über den Kehlkopf werden beim Schlucken die Atemwege verschlossen und die Luftzufuhr wird reguliert. Außerdem ist der Larynx ein wichtiges Organ für die menschliche Stimmbildung. Der Kehlkopf besteht aus dem Schildknorpel, dem Ringknorpel, dem Kehldeckel und den Stellknorpeln. Zwischen Stellknorpeln und Schildknorpel sind die Stimmlippen, auch Stimmbänder genannt, gespannt. Sie werden von der Kehlkopfmuskulatur bewegt. Das Ausströmen der Luft durch den Kehlkopf verursacht die Schwingung der Stimmlippen und je nach Weite und Spannung werden unterschiedliche Töne erzeugt. Mit fortlaufendem Training des Larynx bzw. der Kehlkopfmuskulatur bildet sich die Stimme immer besser aus. Der Muskel bildet sich jedoch zurück sobald er nicht mehr trainiert wird. Ein gut ausgebildeter Sänger kann durchaus nach zwei Jahren Pause vom Gesang eine ganze Oktave an Stimmumfang verlieren. Allerdings kann das Organ auch immer wieder neu trainiert werden.