Kardiogramm

Das Kardiogramm kennt man im allgemeinen Sprachgebrauch unter der gängigen Abkürzung EKG. Mit einem EKG-Gerät misst der Arzt die Herzstromkurve des Patienten, die grafisch dargestellt wird. In der Medizin gibt es diverse Einsatzmöglichkeiten für das Kardiogramm. Ein EKG-Gerät gehört zur Standardausrüstung jedes Rettungswagens, wenn nötig können die Sanitäter bis zur Einlieferung eines Patienten in die Ambulanz die Herzströme grafisch darstellen und vor allem kontrollieren. Ebenso zählt das EKG-Gerät zur Ausrüstung der Ärzte. Kommen Patienten mit Herzbeschwerden zum Arzt oder klagen über Symptome, die kardiale Ursachen haben können, fertigt der Arzt zur Kontrolle ein Kurzzeit-EKG an. Herzspezialisten ordnen zwecks genauer Diagnose häufig ein Langzeit-EKG an, um die Herzstromkurve über einen gewissen Zeitraum und unter den üblichen Belastungen des Alltags ihres Patienten zu messen. Der Arzt kann mit dem Kardiogramm genau erkennen, welche Störungen vorliegen. So können Herzinfarkte oder Störungen im Herzrhythmus diagnostiziert werden. Bereits diagnostizierte Herzkrankheiten können über das EKG in ihrem Verlauf überwacht werden.