Infarkt

Wenn es im Körper eines Menschen an einer bestimmten Stelle zu einer Sauerstoffunterversorgung kommt, kann ein Infarkt entstehen. Tritt dieser Fall ein, kann das Blut im Kreislauf die betroffenen Stellen im Gewebe nicht mehr erreichen. Infolgedessen werden die Zellen nicht mehr mit Sauerstoff versorgt und sterben ab, insofern dieser Zustand länger als zwanzig Minuten anhält. In der Fachsprache wird dieser Vorgang als Gewebsuntergang bezeichnet. Häufig geschieht das, wenn ein Verschluss der Gefäße vorliegt. Am bekanntesten ist der Herzinfarkt, jedoch gibt es zahlreiche weitere Arten von einem Infarkten. Ein Infarkt kann beispielsweise am Auge ausgelöst werden, wenn eine Arterie verstopft ist. Auch der Hirninfarkt, den man als Schlaganfall kennt, geht mit einem Gefäßverschluss und einem Bluthochdruck einher. Weiterhin sind hier noch Niereninfarkte, Lungeninfarkte oder Leberinfarkte zu nennen. Patienten, die zu Infarkten neigen, müssen häufig Blut verdünnende Medikamente einnehmen.