Inflation Rente

Da die Inflation die Rente, die für eine zukünftige Absicherung des Lebensstandards notwendig ist, negativ beeinflusst, muss ihr große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Sie wird meist bei einer bedarfsgerechten Altersvorsorge unterschätzt und oftmals außer Acht gelassen. In längeren Zeiträumen kann Inflation der Rente mehr als 50 % Kaufkraftverlust bringen. Auf 20 Jahre hochgerechnet bedeutet eine jährliche Inflation von 2%, dass eine heute 1000 Euro betragende Kaufkraft in 20 Jahren durch die Inflation noch etwa 670 Euro wert ist. Zinsen bei normalen Geldanlagen bringen in der Regel kaum mehr als einen Ausgleich, da selten entsprechend hohe Zinsen gezahlt werden (Sparbuch 2%). Einer Inflation der Rente können nur Lohnsteigerungen und steuersparende betriebliche Altersversorgungen in gewissen Grenzen etwas entgegen setzen. Lohnsteigerungen wirken sich (gesetzlich geregelt) auf eine Rentenerhöhung aus. Diese ist gleichzeitig abhängig vom sich verändernden Verhältnis Rentner und beitragszahlendem Arbeitnehmer. Die betriebliche Altersversorgung zeichnet sich dadurch aus, dass auf die Beiträge keine Sozialabgaben fällig werden.