Fondsgebundene Rentenversicherungen

Fondsgebundene Rentenversicherungen stellen eine Möglichkeit dar, in Eigeninitiative für das Alter vorzusorgen. Die Beiträge werden in Investmentfonds angelegt, wobei die Anlagestrategie individuell vom Anleger gewählt wird. Fondsgebundene Rentenversicherungen erweisen sich als effizient, wenn der Investor in jungen Jahren auf eine Anlagestrategie setzt, die eine höhere Rendite in Aussicht stellt und mit zunehmendem Alter auf eine risikoärmere Form umsteigt. Diese Anlageentscheidung kann auch an das Versicherungsunternehmen übertragen werden, und wird das Rentenalter erreicht, kann der Versicherungsnehmer von einer garantierten Verrentung des Kapitals profitieren. Anders als bei der herkömmlichen Rentenversicherung, ergeben sich für Anleger in fondsgebundene Rentenversicherungen höhere Renditechancen, wobei die individuellen Risiken des Kapitalmarktes in Kauf genommen werden müssen. Bei dieser Form der Rentenversicherung wird Kapital in Investmentfonds angelegt, um unmittelbar an einer Wertentwicklung nationaler oder internationaler Kapitalmärkte zu profitieren. Meist sieht diese Versicherung ein Kapitalwahlrecht vor, was konkret die Auszahlung einer monatlichen Riester-Rente oder eine einmalige Kapitalauszahlung beinhaltet.