Demographische Entwicklung Vorsorge

Die demographische Entwicklung betreffs Vorsorge zeigt, ob eine Altersversorgung in Zukunft aus der gesetzlichen Rentenversicherung gewährleistet ist. Diese Entwicklung zeigt eine Schieflage im Verhältnis Rentenbeitragszahler zu Rentenbeziehern und Rentenbezugsdauer, die meist in der sogenannten Alterspyramide dargestellt wird und für die Sozialsysteme erhebliche Konsequenzen mit sich bringt. Die Rentenbezugsdauer hat sich in 50 Jahren fast verdoppelt und beträgt jetzt mehr als 17 Jahre. Die demographische Entwicklung betreffs Vorsorge bringt längere Rentenzeiten mit sich und diese bedingen zwangsläufig ein höheres Beitragsaufkommen. Rentenbeiträge können jedoch nicht unbegrenzt erhöht werden, um das Rentenniveau auch in Zukunft zu sichern. Der Staat animiert die Bürger mit verschiedenen Steuererleichterungen und Fördermaßnahmen, sich rechtzeitig dem Problem der Altersversorgung zuzuwenden. Der Gesetzgeber hat als Ergänzung der umlagefinanzierten Rentenfinanzierung eine private Altersvorsorge im Blick. Mit dem in Kraft getretenen Alterseinkünftegesetz sollen Konsequenzen, welche die demographische Entwicklung betreffs Vorsorge mit sich bringt, aufgefangen werden. Die sogenannte Rürup-Rente oder Riester-Förderung sind bekannte Beispiele.