Beleihungswert

Der Beleihungswert einer Immobilie nimmt einen bedeutenden Stellenwert ein, wenn es um die Konditionen eines Baudarlehens geht. Banken verleihen Geld und verlangen im Gegenzug auch Sicherheiten. Diese sollen bei einem Notverkauf infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten den Baukredit absichern. Dabei wird der Beleihungswert nie über dem Verkehrswert einer Immobilie angesetzt, um Sicherheitsreserven nutzen zu können. Es stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Einerseits kann dieser Wert nach dem Sachwertverfahren ermittelt werden, wobei sich dieses aus dem Wert von Grundstück und Immobilie zusammensetzt. Zugrunde gelegt wird bei der Berechnung des Bodenwertes die Größe, die mit dem zu erwartenden Quadratmeterpreis multipliziert wird. Hinzu gerechnet wird der Wert des Gebäudes, wobei ein Sicherheitsabschlag abgezogen wird. Anders wird der Beleihungswert beim Ertragsverfahren ermittelt. Dieses bezieht sich auf vermietete Gebäude und angerechnet wird der zu erzielende Nettoertrag durch Mieten abzüglich aller Nebenkosten. Grundsätzlich nehmen das Alter, der bauliche Zustand wie auch die Nutzung Einfluss auf den Beleihungswert.

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