Peer-to-Peer-Kredite

Als Peer-to-Peer-Kredite werden Kredite bezeichnet, die sich private Personen untereinander verleihen. Banken oder andere Finanzinstitute sind daran nicht beteiligt. Kreditgeber und Kreditnehmer können sich bereits im Vorfeld kennen (die so genannten Family and Friends), allerdings sind Peer-to-Peer-Kredite auch zwischen Personen möglich, die vorher noch keinen Kontakt miteinander hatten. Peer-to-Peer-Kredite werden vor allem im Internet vermittelt. In Deutschland gibt es Online-Plattformen, die Peer-to-Peer-Kredite vermitteln, seit dem Jahr 2007. Die Geschäftsidee stammt aus England und den USA. Die Vermittlung im Internet ähnelt zumeist einer Auktion, bei der Kreditnehmer und Kreditgeber zueinander finden. Peer-to-Peer-Kredite unter Bekannten dagegen werden in der Regel ohne eine Auktion abgeschlossen. Peer-to-Peer-Kredite werden oftmals auch als Mittel der Entwicklungsunterstützung für Personen und kleine Unternehmen in der Dritten Welt eingesetzt. Solche Mikrokredite zielen nicht in erster Linie auf eine gute Rendite für den Kreditgeber ab, sondern stellen die Unterstützung wohltätiger Zwecke in den Vordergrund. Dies wird auch als Social Lending bezeichnet.

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