Mittelverwendung

Die Mittelverwendung ist ein Begriff der betrieblichen Bilanzierung und steht im Gegensatz zur Mittelherkunft für eine Zunahme der Aktiva und Abnahme der Passiva. Vermindern sich die Verbindlichkeiten durch Schuldentilgung, Gewinnausschüttung oder Mittelentnahme reduziert sich die Passiva in der Bilanz. Erhöhen sich Sachanlagen, Forderungen, Beteiligungen, Roh- und Betriebsstoffe sowie Kassenbestände nimmt die Aktiva-Seite der Bilanz zu. Die sogenannte Bewegungsbilanz zeigt die Quellen des Mittelzuflusses und ebenso die getätigten Mittelverwendungen (einschließlich Vermögensumschichtung und Kapitalbindung) eines Unternehmens an. Der Begriff der Mittelverwendung ist jedoch noch in weiteren anderen Zusammenhängen zu finden, wo es notwendig ist, eine Rechenschaft über die verwendeten Mittel abzulegen. Zum Beispiel müssen Vereine, Organisationen, Gemeinschaften oder auch Stiftungen regelmäßig einen Rechenschaftsbericht erstellen und den Nachweis der Mittel erbringen, die aus Spenden, Beiträgen oder Zuwendungen entstanden sind. Die Kreditbranche bietet unter anderem Sofortkredite oder Kredite für Selbstständige ohne jeglichen Nachweis der Mittelverwendung bis zu einer Summe von 50.000 Euro an.

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