Lohmann Ruchti Effekt

Im Jahr 1953 wurde von Martin Lohmann und Hans Ruchti ein Effekt beschrieben, den sie aus der Tatsache herleiteten, dass sich Gegenstände in einem Anlagevermögen selbst finanzieren, indem mittels der Verkaufspreise die Abschreibungen als liquide Mittel ins Unternehmen zurückgeholt werden. Der Lohmann Ruchti Effekt bedarf der Erfüllung einiger Voraussetzungen, was ihn zu einem Theoriemodell in der Praxis macht. Eine Erstanschaffung der Anlagen und Geräte muss mit Eigenkapital bezahlt worden sein. Eine Abschreibung erfolgt linear. Die Wiederbeschaffungskosten müssen für die Berechnungsjahre unverändert bleiben. Alle durch den Lohmann Ruchti Effekt extra erzeugten Produkte müssen kostenneutral verkauft werden. Die Leistungskraft der eingesetzten Anlagen ist immer gleichbleibend. Zwei wichtige Faktoren bestimmen den nach dieser These benannten Lohmann Ruchti Effekt. Es sind der Kapazitätserweiterungseffekt sowie der Kapitalfreisetzungseffekt. Beide Komponenten wurden bereits von Karl Marx und Friedrich Engels im "Das Kapital" ausgewiesen, was auch eine manchmal gebräuchliche Bezeichnung von Marx-Engels-Effekt zur Folge hat.

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