Kapitalzuführung

Die Kapitalzuführung ist nicht identisch mit einer Kapitalerhöhung in einem Unternehmen und steht dieser besonders gegensätzlich gegenüber, auch wenn letztlich das Ergebnis das Gleiche ist. Das Ergebnis zeigt sich in einem höheren Kontostand. Durch eine Kapitalerhöhung im Unternehmen, ausgelöst durch unterschiedlichste vom Unternehmen ausgehende Maßnahmen, wird die Basis von Eigenkapital verbreitert. Im Allgemeinen befinden sich Unternehmen, die eine Kapitalerhöhung durchführen, in wirtschaftlich stabiler Situation, die eine Kapitalerhöhung deshalb auch rechtfertigt und erst ermöglicht. Eine Kapitalzuführung (kein Kredit) wird von einem Dritten angeschoben, in der Regel dem Staat. Indem die Politik einen extra Fonds für Kapitalzuführung schafft, werden den Unternehmen entsprechende Gelder zugeschossen. Ziel dieser Kapitalzuführung ist es, Unternehmen zu retten, die das aus eigener Kraft schwerlich oder gar nicht erreichen können. Die Art und bestimmte Branche der Unternehmen, die gerettet werden sollen, ist nicht extra bestimmt. Mit dem Kapital sollen Unternehmen eine normale Geschäftstätigkeit absichern oder wieder herstellen.

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