Ratgeber

Investmentfonds: Rentenfonds - Risiko von Kursverlusten

Sie müssen auch bei Rentenfonds bedenken, dass bei einer (schnellen) Erhöhung des Zinsniveaus ein Verlust zu erwarten ist. Der Verlust geschieht meist in Form sinkender Anteilswerte.

Gründe für Kursverluste bei Rentenfonds

Die Kurse der an der Börse gehandelten Anleihen (mit einem Nominalzinssatz von 3,3 % pro Jahr) sinken bei einem Anstieg des Zinsniveaus von 3,3 % pro Jahr auf 4,3 % pro Jahr. Denn diese sind ja nun nicht mehr "marktgerecht".

Die Frage die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist warum sich ein Investor mit einer 3,3-prozentigen Anleihe zufrieden geben sollte, wenn auch 4,3-prozentige Anleihen angeboten werden. Deswegen müssen die Kosten der 3,3-prozentigen Anleihe so weit sinken, dass ein Investor, der diese Anleihe kauft, die gleiche Rendite über die gesamte Laufzeit hinweg erhält wie ein Anleger der 4,3-prozentigen Anleihe.

Der Gewinn des Abnehmers setzt sich aus der Verzinsung (hier 3,3 %) und dem Rückzahlungsgewinn (Anleihen werden oft zu 100 zurückgezahlt) zusammen. Wenn der Investor nun die 3,3-prozentige Anleihe zu einem Preis von 90 kauft und zu 100 zurückgezahlt bekommt, macht er über 10 Jahre hinweg einen Rückzahlungsgewinn von 10. Das entspricht einem jährlichen Gewinn von 1. Folglich erhält der Investor 3,3 (Euro) Zinsen und einen (anteiligen) Rückzahlungsgewinn von 1 (Euro): also insgesamt 4,3 (Euro). Daraus ergibt sich, dass beide Anleger in etwas gleich gut dastehen.

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