Ratgeber

Investmentfonds: Hedgefonds - Einführung

Hedgefonds investieren entweder gar nicht oder nur selten in die sonst üblichen Anlageobjekte, wie z. B. Aktien, Immobilien oder Rentenpapiere. Somit sind sie eine besondere Art von Investmentfonds. Ein Hedgefonds legt sein Kapital eher in so genannte derivative Finanzinstrumente am Terminmarkt an.

"Derivativ" heißt "abgeleitet". Damit sind Finanzinstrumente gemeint, die von den "eigentlichen" Instrumenten Aktien, Zinsen, Rentenpapiere oder Devisenkursen und Rohstoffen "abgeleitet" sind, also darauf aufbauen.

Je nach Ausgestaltung können folgende Arten von Transaktionen durchgeführt werden:

  • Leerverkäufe (englisch: Short Selling)
  • Arbitrage
  • Levegage-Effekt.

Die Absicht von Hedgefonds ist es, auf den Kapitalmärkten Erträge zu erzielen - unabhängig von der Entwicklung. Hedgefonds unterlagen in Deutschland bis zum Inkrafttreten des Investmentgesetzes zum 1. Januar 2004 nicht der Kontrolle des Gesetzgebers. Deshalb durften sie nicht von inländischen Kapitalanlagegesellschaften aufgelegt werden.

Hedgefonds sind gemäß dem Investmentgesetz (§§ 112 und 113) als so genannte "Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken" erlaubt. Laut § 112 Abs. 2 InvG sind direkte Hedgefonds / Single-Hedgefonds in Deutschland nicht zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Nur Dachfonds gemäß § 113 Abs. 1 InvG dürfen öffentlich angeboten werden. Diese investieren in unterschiedliche Single-Hedgefonds.

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