Ratgeber

Die Auszahlung der Kapitallebensversicherung in Form der Ablaufleistung

Nach dem Ablauf des Versicherungsvertrages erfolgt die Auszahlung der Kapitallebensversicherung an den Versicherten. Dabei werden die bisher eingezahlten Beträge in Form der sogenannten Ablaufleistung ausgezahlt. Die Höhe der Ablaufleistung richtet sich nach den angesparten Versicherungsbeiträgen. Jedoch kann die Höhe der Ablaufleistung variieren, denn diese besteht aus dem garantierten und dem nicht garantierten Anteil. Der garantierte Teil der Ablaufleistung wird dem Versicherungsnehmer bei Abschluss der Kapitallebensversicherung zugesagt. Beim nicht garantierten Anteil handelt es sich um eine Gewinnbeteiligung. Beide bilden zusammengefasst die prognostizierte Ablaufleistung. Bei frühzeitiger Auszahlung werden von der Ablaufleistung Abschlusskosten abgezogen.

Die weiteren Möglichkeiten der Auszahlung von der Ablaufleistung

Die Auszahlung der Kapitallebensversicherung ist auch durch die Auszahlung der Versicherungssumme in Form einer Rente möglich. Bei dieser Auszahlung der Kapitallebensversicherung erhält der Versicherte jeden Monat einen vereinbarten Rentenbetrag ausbezahlt. Dadurch kann der Versicherte die Kapitallebensversicherung auch als zusätzliche Absicherung zur gesetzlichen Rentenversicherung nutzen. Ein weiterer Vorteil dieser Auszahlungsart liegt für den Versicherten in der Versteuerung, denn die zu zahlende Steuerlast ist bei monatlichen Rentenbeträgen deutlich niedriger als bei der Auszahlung in einem Betrag. Daneben kann sich der Versicherte das angesparte Kapital der Kapitallebensversicherung auch durch eine vorzeitige Kündigung ausbezahlen lassen.